Mehr Geld im öffentlichen Dienst (TVöD Bund undKommunen)!

Am 25. Oktober 2020 einigten sich die Tarifpartner für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen auf eine Einkommensteigerung um 4,5 Prozent in der niedrigsten Entgeltgruppe und -stufe und um 3,2 Prozent in der höchsten Eingruppierung. Die Tarifvereinbarung gilt rückwirkend ab dem 1.September 2020. Sie läuft bis zum 31. Dezember 2022.

„Zukunft der Gesundheitsversorgung aktiv mitgestalten“!

Das Prinzip „ambulant vor stationär“ allein reicht nicht aus, um die optimale Gesundheitsversorgung der Patientinnen und Patienten zu gewährleisten.

Die Corona-Pandemie zeigt deutlich, wie wichtig ein gut funktionierendes Gesundheitswesen ist, insbesondere eine leistungsfähige und flächendeckende Versorgung. Diese kann aber nur funktionieren, wenn die stationäre wie ambulante Versorgung besser vernetzt werden, Parallelstrukturen abgebaut, Potentiale der Digitalisierung genutzt, Bürokratie abgebaut und attraktivere Arbeitsbedingungen für qualifiziertes Personal, insbesondere durch eine gute Personalbemessung gezielt angegangen werden.

Gefahr durch zu frühen Einsatz der SARS-CoV-2-Antigentests

Der flächendeckende Einsatz des SARS-CoV-2-Antigentests  gefährdet die Patientensicherheit. Die niedrigere Sensitivität des Tests im Vergleich zum Goldstandard PCR-Tests ist noch in der Überprüfung. Das Abwarten dieser Ergebnisse ist wichtig, da für eine Patienten sichere Versorgung klar sein muss, das Maß an Sensitivität klar sein muss, um die Gefahr falsch negativer Ergebnisse zu vermeiden. Auch muss erst klar sein, welche Spezifität des Antigentest im Vergleich zum PCR-Test akzeptiert werden kann, um die Gefahr falsch positiver Ergebnisse zu vermeiden. MTLA, die die Laboranalysen der SARS-CoV-2 – Tests machen, brauchen diese verlässlichen Parameter, um valide Ergebnisse zu erzielen. Zudem sollten die Laboranalysen der SARS-CoV-2-Antigentests durch qualifizierte MTLA durchgeführt werden, um auch so die Qualität und Validität der Laborergebnisse zu gewährleisten.

Nur so kann der Patientenschutz gewährleistet werden, der erste Priorität haben muss!

 

Systemrelevant aber angewiesen auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende

Gemäß der Antwort der Bundesregierung (19/21889) haben im Dezember 2019 haben von 33,7 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten rund 10,2 Millionen in systemrelevanten Berufsgruppen (unter anderem medizinisches und pädagogisches Personal, Logistik, Entsorgung) gearbeitet. Davon brauchten 2, 3 Prozent eine finanzielle Unterstützung, das sie von ihrem Gehalt nicht leben können. Dies ist ein Skandal. Systemrelevante Berufe, wie MTA, müssen so angemessen bezahlt werden, dass sie von dem Gehalt auch leben können.

Unterstützung benötigt!

Berufspolitik

Unterstützen Sie  die Forderungen von ver.di für mehr Gehalt und Entlastung für die Beschäftigten in Bund und Kommunen, indem Sie an den nachfolgenden Fotopetitionen (Ihr Bild wird Teil eines riesigen Transparents, dass die Unterstützer*innen der Forderungen zeigt) teilnehmen:

Klare Regeln für Corona – Arbeitsschutz im Gesundheitswesen

Das Kompetenznetz Public Health COVID-19 hat eine Infoblatt mit technischen, organisatorischen und persönlichen Schutzmaßnahmen zur Vermeidung einer Infektion mit SARS-CoV-2 zum Arbeitsschutz im Gesundheitswesen zusammengestellt, welches neben allgemeinen Maßnahmen für den klinisch-stationären Bereich und Praxen, insbesondere auch Maßnahmen für medizinische Labore enthält.