„Was verdient die Frau?“
Am 8. März 2017, zum Internationalen Frauentag wird mit der letzten Folge den Höhepunkt der Reihe veröffentlicht.
Die am 09.02.2017 veröffentlichte Analyse des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zeigt Risiko eines Fachkräfteengpasses im Gesundheitswesen auf, der auch die Medizinisch-technischen Berufe, umfasst. Bereits im Jahr 2025 kann es zu einem flächendeckenden Arbeitskräfteengpass kommen und im Jahr 2035 würden dann sogar ca. 270.000 Beschäftigte fehlen. Dieser Engpass kann weder durch „Fachfremde" noch durch längere Arbeitszeiten ausgeglichen werden, da es keine weiteren Kapazitäten mehr gibt. Da Personen, die einen Pflege- oder Gesundheitsberuf ohne Approbation erlernen, ihrem Berufsfeld gegenüber sehr loyal sind (sog. Stayer-Quote, d.h. Verbleib im Beruf, bei 74,4 Prozent), sollte vor allem in die Ausbildung in diesem Bereich verstärkt investiert werden. Ein wichtiger Einflussfaktor für die zukünftige Fachkräftesicherung ist die Attraktivität des Berufsfelds durch eine angemessene Ausbildungs - und Arbeitsvergütung, eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen, Aufstiegschancen und eine bessere Work-Life-Balance zu steigern.
Es besteht daher dringender Novellierungsbedarf für die Ausbildung der Gesundheitsberufe, insbesondere der MTA-Berufe!!!
Laut Job-Futuromat, (https://job-futuromat.ard.de/), können, basierend auf einer Analyse aus dem Jahr 2013, 83 % der Tätigkeiten der Medizinisch- technischen Assistenten/innen für Funktionsdiagnostik, 67 % der Tätigkeiten der Medizinisch-technischen Radiologieassistenten/innen und 45 % der Tätigkeiten der Medizinisch-technischen Laboratoriumsassistenten/innen schon heute automatisiert, d.h. von Maschinen oder Software ausgeführt werden. Der Grad der Automatisierbarkeit steht für das Potenzial der Ersetzbarkeit, dass Forscher als Substitutierbarkeitspotenzial“ bezeichnen.
Am 9. April 2016 fand die letzte Jahreshauptversammlung des DVTA statt. Es wurden eine Änderungen der Satzung und der Geschäftsordnung verabschiedet, mit welchen der DVTA künftig noch besser Ihre Interessen wahrnehmen kann. Die Satzung ist jetzt beim Vereinsregister eingetragen und damit gültig.
Sie können die neuen Fassungen auf der Homepage lesen. Beitragserhöhungen sind nie populär, aber die Hauptversammlung musste auch darüber beraten. Wie in allen anderen Bereichen des Lebens muss auch ein Berufsverband sich mit der Finanzierung der Leistungen für seine Mitglieder beschäftigen. Die letzte Erhöhung war 2011. Nach fünf Jahren wurden ein neuer Mitgliedsbeitrag in Höhe von 86 Euro und ein Schülerbeitrag in Höhe von 43 Euro beschlossen.
Stellungnahme des DVTA zu den Antworten der Bundesregierung zur Kleinen Anfrage der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/9298) zum möglichen Weiterentwicklungsbedarf in der Aus- und Fortbildung sowie Berufspraxis von Medizinisch-technischen Assistentinnen und Assistenten (MTA).
"Bachelorstudium Biomedizinische Analytik vs. Ausbildungsberuf MTLA - die Bildungskonzepte von Österreich und Deutschland im Vergleich" lautet der Titel einer interessanten Hausarbeit veröffentlicht von Melanie Sickinger.
DVTA-Mitglieder können diese Hausarbeit im Mitgliederbereich der Homepage abrufen (Anmeldung mit persönlichen Daten erforderlich, Link).
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Am Freitag den 04.10.2024 ist die Geschäftsstelle nicht besetzt.
Wir sind ab 07.10.2024 wieder für Sie erreichbar.
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