Home Office

Nach der neuen Corona-ArbeitsschutzVO haben Arbeitnehmer*innen ab heute grundsätzlich einen Anspruch auf Homeoffice-Arbeit.

Wie sieht es mit dem Homeoffice für MTA-Berufe aus?

Auch MTA-Berufe könnten vieles  aus dem Homeoffice erledigen!


So findet der Unterricht an den MTA-Schulen im Shutdown wie seinerzeit schon im 1.Lockdown, aus dem Homeoffice erfolgreich online statt. Durch die vielfältigen Möglichkeiten der Onlineplattformen sind übliche Unterrichtsformen wie Gruppenarbeit, Interaktion, Präsentationen etc. gut online umsetzbar. Praktische Tätigkeiten werden in derTheorie besprochen und können dann bei wieder zugelassener Präsenz real geübt werden. Die Vorteile des Onlineunterrichte liegen für die MTA-Auszubildenden wie Lehrkräften insbesondere in der Ortsunabhängigkeit, ersparten Reisezeiten und Auseinandersetzung mit neuen Technologien. Letzteres ist insbesondere für die Auszubildenden für die spätere Berufsausübung sehr wichtig.


Bei den MTLA ist insbesondere im Bereich der Zytologie die Präparatebefundung im Homeoffice denkbar, sofern die Anforderungen der Qualitätssicherung durch z.B. Telepathologie von der KBV gestattet werden.


Bei den MTRA wie MTAF sind DokumentationenTerminverwaltung sowie die telefonische Betreuung von Patienten, aber auch das Qualitätsmanagement aus dem Homeoffice denkbar.


Für in der Forschung tätige MTA bietet sich die Recherche wie das Literaturstudium im Homeoffice an.


Auch Leitende MTA können im Homeoffice Dienst- und Urlaubspläne erstellen, fachliche Weisungen geben und weitere organisatorische Angelegenheiten ausführen, wie z.B. Schriftverkehr, Materialbestellungen etc.


Sicherlich geht nicht die gesamte Tätigkeit im Homeoffice. Sie sollte aber auf Wunsch z.B. in den oben benannten Fällen ermöglicht werden, um auch die MTA und sei es auch nur tageweise, vor den hohen gesundheitlichen Risiken ihrer Tätigkeit zu schützen.