Gesundheitsminister Spahn machte auf dem Hauptstadtkongress Digital deutlich, dass die Agenda der EU -Ratspräsidentschaft dafür genutzt werden soll, die EU zu stärken. So soll eine ausreichende Ausstattung mit Arzneimitteln, insbesondere Impfstoffen und Schutzausrüstung, durch die EU selbst gewährleistet werden, die Weltgesundheitsorganisation (WHO) soll eine europäische Stimme erhalten und es soll eine einheitliche Vorgehensweis für das Thema Datenschutz im Gesundheitswesen in Europa verhandelt werden. Zur Situation in Deutschland führte der Gesundheitsminister aus, dass Corona die digitale Transformation stark beschleunigt hat. Die Akzeptanz für die Corona-Warn-App ist sehr groß. Nach 30 Stunden wurden bereits 6,5 Millionen Downloads verzeichnet. Sie beinhaltet Technik auf hohem Niveau "Made in germany". Ziel sei es nun in Europa Schnittstellen zu gestalten, um die Daten der verschiedenen Corona -Warn-Apps abgleichen und nutzen zu können.

Zudem bestehe in Deutschland,, sofern die Corona-Warn-App einen Kontakt anzeige,  ein Anspruch auf Testung, selbst wenn Patienten asymptomatisch sind. Darüber hinaus soll die digitale Anbindung der Labore erfolgen, damit Befunde schneller bei den maßgebenden Einrichtungen (z.B. Gesundheitsämtern) verfügbar sind. Ein milliardenschweres Konjunkturpaket soll die Infrastruktur der Krankenhäuser und den öffentlichen Gesundheitsdienst verbessern und für ausreichende Schutzausrüstung sorgen.

Die Diskussionsrunde mit Herr Prof. Dr. Axel Ekkernkamp (Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer Unfallkrankenhaus Berlin), Herr Dr. Gerald Gaß (Präsident Deutsche Krankenhausgesellschaft), Herr Prof. Heinz Lohmann (Gesundheitsunternehmer, Geschäftsführer LOHMANN Konzept), Frau Vera Lux (Geschäftsführerin Managementberatung Pflege und Health Care, ehemalige Pflegedirektorin der Uniklinik Köln), und Frau Dr. Martina Wenker (Präsidentin Ärztekamm