Der Dachverband für Technologen/-innen und Analytiker/-innen in der Medizin Deutschland e.V. /(DVTA), der die Interessen der MTA als drittgrößte Berufsgruppe des Gesundheitswesens vertritt, sieht es als wichtig an, dass Frauen gleichberechtigt über die Geschicke der Gesellschaft mitbestimmen. Der DVTA unterstützt daher den Aufruf des Deutschen Frauenrates für "Mehr Frauen in die Parlamente" Nur einer die Parität berücksichtigenden Wahlrechtsreform kann zugestimmt werden. Der DVTA ruft daher alle MTA auf, sich an dem Aufruf des Frauenrates #mehrfrauenindieparlamente  durch Unterzeichnung unter https://www.frauenrat.de/petition-mehrfrauenindieparlamente/ für Parität in der Politik einzusetzen!  Gerade der Frauenberuf MTA braucht dringend eine starke politische Frauenlobby!

 

Aufruf des DF:

Am 19. Januar 1919 konnten Frauen in Deutschland zum ersten Mal wählen und gewählt werden. Seitdem ist vieles für die Gleichstellung von Frauen und Männern erreicht worden, aber es bleibt auch noch viel zu tun - auch bei der Repräsentanz in den Parlamenten. 100 Jahre nach Einführung des Frauenwahlrechts ist der Anteil weiblicher Abgeordneter im Bundestag mit 30,7 Prozent niedriger als vor über 20 Jahren. Deshalb startet der Deutsche Frauenrat mit dem Aufruf #mehrfrauenindieparlamente<https://www.frauenrat.de/petition-mehrfrauenindieparlamente/> seine Kampagne für Parität in der Politik. Darin werden die demokratischen Parteien aufgefordert, im Rahmen von Wahlrechtsreformen sicherzustellen, dass Männer und Frauen je zur Hälfte in den Parlamenten vertreten sind - sowohl bei Listen- als auch bei Direktmandaten.

Dazu sagt Elke Ferner, DF-Vorstandsmitglied und Leiterin des DF-Fachausschusses Parität: "Wir fordern vor allem die weiblichen Abgeordneten im Bundestag und in den Landtagen, Kreistagen und Gemeinderäten auf, fraktionsübergreifende Initiativen für Parität in den Parlamenten zu ergreifen und einer Wahlrechtsreform ohne Parität nicht zuzustimmen. Die gleichberechtigte Teilhabe in den Parlamenten ist in erster Linie eine politische Frage. Wenn der politische Wille vorhanden ist, sind auch rechtliche Änderungen möglich. Die Beispiele in anderen Ländern zeigen das."

Die DF-Vorsitzende Mona Küppers sagt: "Wir brauchen einen Wandel in der politischen Kultur. Denn Frauen wollen nicht nur wählen. Sie wollen auch selbst gewählt werden und über die Geschicke der Gesellschaft gleichberechtigt mitbestimmen. Ohne Geschlechterparität bleibt die Demokratie unvollendet. Wir lassen uns nicht mit Argumenten abspeisen, dass ein Paritätsgesetz verfassungswidrig sei. Solche Todschlagargumente ersticken die notwendige politische Debatte im Keim."

Der Aufruf #mehrfrauenindieparlamente wird von über 200 ErstunterzeichnerInnen aus Politik, Gewerkschaften, Wissenschaften, Medien und Verbänden mitgetragen und wirbt um weitere Unterstützerinnen.

Deutscher Frauenrat e. V.
National Council of German Women`s Organizations